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Einführung / Grundlagen

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Allgemein, Betriebswirtschaft

F: Analysieren Sie den Beitrag von Recommendersystemen zum Unternehmenserfolg aus betriebswirtschaftlicher Sicht!

A:

Besucher zu Käufer konvertieren, Cross- und Up-Selling, Vereinfachung Repeat-Buying, Verringerung der Klickdistanz zum Kauf eines weiteren Produktes, Erhöhung Kunden-Loyalität, besseres Direktmarketing (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 28 ff.).

F: In welchen betriebswirtschaftlichen Strategien werden Recommendersysteme mit welchem Zweck eingesetzt? Erläutern Sie den Einsatz von Recommenderdiensten ausführlich an Beispielen und identifizieren Sie den Mehrwert eines Recommenderdienstes.

A:

Marketing in B2C-Märkten:

  • Cross-Selling und Up-Selling: Recommendersysteme bringen den Kunden

    dazu, komplementäre Produkte zu kaufen (Cross-Selling) und schaut

    wie preissensibel der Kunde ist, um diesen in eine höhere

    Preiskategorie einzuordnen (Up-Selling).

Marketing (New Economy):

  • Lock-in: Durch den Einsatz von Recommendersysteme bleibt der Kunde

    innerhalb eines Systems, weil je länger der Kunde drinnen ist, desto

    höher sind die Wechselkosten.

Positive Netzwerkeffekte:

  • Sortimentsmanagement: Durch den Einsatz von Recommendersystemen

    analysiert man, dass gewisse Produkte mehr gefragt sind → Sortiment

    erweitern. Falls Kundennachfrage zurückgeht, → Sortiment abbauen.

Knowledgemanagement:

  • Teambildung und Teamorganisation → Aufbauen von Profilen für Mitarbeiter; finde gute Zusammensetzung von Teams (komplementär)
  • Integrierte Geschäftsprozessanalyse und adaptive Geschäftsprozesse z. B. Geschäftsprozesse aus Basisaktivitäten erstellen
  • Digitale Bibliotheken und Wissensbanken

F: Welchen Beitrag können Recommendersysteme zum Unternehmenserfolg aus betriebswirtschaftlicher Sicht leisten?

A:

  • Marketing (traditionell) in B2C-Märkten z. B. Conversion von Besuchern zu Kunden, Cross-Selling und Upselling
  • Marketing (New Economy) z. B. Lock-In, Aufbau von Markteintrittsbarrieren, Netzwerkökonomie
  • Marketing (New Economy) zusätzlich mit positiven Netzwerkeffekten
  • Knowledgemanagement z. B. Verbesserung des Teambuildings und digitale Wissensdatenbanken (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 28 ff.).

F: Was verstehen Sie unter “Prosument”? Nennen Sie je zwei Beispiele aus der offline und der online Welt. Erklären Sie den Zusammenhang mit Recommendersystemen

A:

Prosument:

Der Prosument entsteht aus der Verschmelzung des Produzenten mit dem Konsumenten (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 20).

Beispiele:

  • Online: AOL America, Billboard-Charts, Netflix
  • Offline: Selbstbedienungstankstelle, Selbstbedienungsrestaurant wie Burger King (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 23).

Zusammenhang:

Jeder Benutzer eines “gut” entworfenen Recommendersytems produziert und konsumiert Empfehlungen.

F: Wie befruchten sich Personalisierung und Recommenderdienste?

A: Sie ergänzen sich gegenseitig: - Personalisierung ermöglicht neue Formen von Recommenderdiensten - Recommenderdienste erhöhen Attraktivität von personalisierten Diensten (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 31).

Wie profitiert der Kunde von einem Recommenderdienst und wie profitiert der Händler? Nennen Sie kurz die wichtigsten Aspekte.

A:

Händler: Erhöhung der Kundenloyalität, verbessertes Direktmarketing, Cross-Selling (Verkauf komplementärer Produkte) / Up-Selling (Verkauf teurer Produkte) und verbesserte Marktforschung.

Kunde: Verbesserte individuelle Beratung, Vereinfachung von Repeat-Buying.

F: In welchen betriebswirtschaftlichen Strategien werden Recommendersysteme eingesetzt?

A:

  • Marketing (traditionell) in B2C-Märkten
  • Marketing (New Economy)
  • Marketing (New Economy) zusätzlich mit positiven Netzwerkeffekten
  • Knowledge Management

Grundbegriffe, Klassifikation, Mechanism-Design-Problems

F: Erklären Sie das Kunstwort “Prosument” und legen Sie dar, was es mit Recommender-Diensten zu tun hat.

A:

Prosument:

Der Prosument entsteht aus der Verschmelzung des Produzenten mit dem Konsumenten (Geyer-Schulz & Sonnenbichler, 2016, p. 20).

Verbindung zu Recommenderdiensten:

Jeder Benutzer eines “gut” entworfenen Recommendersytems produziert und konsumiert Empfehlungen.

F: Ordnen Sie den Empfehlungsdienst von Amazon “Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch gekauft” nach der Klassifikation von Schafer et al. ein

A:

Methode, mit der Empfehlung generiert wird:

  • Technologie: Produkt/Produkt Korrelation /

    item-to-item-Recommender, d. h. Amazon schlägt andere Produkte

    vor, an denen ein Kunde interessiert sein könnte, basierend auf

    einem einzigen anderen Produkt, für das der Kunde Interesse bekundet

    hat.

  • Interface: Similar Item, d. h.den Kunden neuen oder

    vergessenen Produkten aussetzen)

  • Finden: Organic Navigation (Links), d. h. Empfehlungen sind

    Teil von Informationsseiten eines Produkts mit enthaltenen

    Durchschnittsratings, Kundenbewertungen. o. Ä. (Schafer et al.,

    1999, S. 161).

Gedächtnislänge des Recommendersystems:

  • Flüchtig (ephemeral): Amazon benötigt keine Identifikation

    (Kaufgeschichte) des Kunden

Kundenaktivität, um Empfehlung zu erhalten:

  • Automatisch, denn Kunde muss nicht aktiv handeln, um eine Empfehlung

    zu erhalten. Empfehlung wird automatisch generiert.

Quellen

Geyer-Schulz, A., & Sonnenbichler, A. (2016). Kapitel 1: Einführung.

Schafer, J. B., Konstan, J., & Riedl, J. (1999). Recommender Systems in E-Commerce. 9.