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Check erstellen


Auf dieser Seite erstellen Sie einen neuen Check. Sie können einen Check zur Selbstevaluation oder für weitere Personen erstellen, welche Sie dann in die folgenden Schritte miteinbeziehen sollten. Die Durchführung eines Checks erfolgt idealerweise parallel zur Bearbeitung des Arbeits- oder Forschungsauftrages.

Wie erstellen Sie einen Check?

1. Schritt: Arbeits- bzw. Forschungsauftrag beschreiben

Um ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten über den Check zu erreichen, wird die zugrunde liegende Handlungssituation ausführlich in den Punkten Kurztitel, Auftragsbeschreibung und Verwendungszweck beschrieben:

Beschreibung der Rahmenbedingungen eines Checks

Der Kurztitel des Checks: Zunächst geben Sie dem Check einen prägnanten und kurzen Namen, der sich auf den durchzuführenden Arbeits- oder Forschungsauftrag bezieht.

Der Verwendungszweck: Ein Check kann mit unterschiedlichen Zielsetzungen durchgeführt werden, z. B. zur Selbstevaluation, zur Prüfungsvorbereitung, als Assessment, um Feedback einzuholen etc.. Formulieren Sie deutlich, mit welcher Zielsetzung der Check durchgeführt wird.

Die Auftragsbeschreibung: Hier wird die Situation beschrieben, in der gehandelt werden soll, z. B. die Bearbeitung eines Arbeits- oder Forschungsauftrages. Eine detaillierte Auftragsbeschreibung unterstützt alle Check-Beteiligten bei der Einschätzung von Stärken und Bedarfen während der Auftragsbearbeitung. Es muss deutlich werden in welchem Zusammenhang die Kompetenzen eingeschätzt werden sollen.

Eine Auftragsbeschreibung kann folgende Aspekte umfassen:

  • Welche Rahmenbedingungen sind gegeben bzw. müssen beachtet werden?
  • Mit wem wird zusammengearbeitet?
  • Welche Regeln, Normen, Vorschriften müssen beachtet werden?
  • Welche Werkzeuge, Instrumente, Methoden oder Materialien sollen eingesetzt werden?
  • Gibt es Qualitätsansprüche an das Arbeitsprodukt bzw. das Forschungsergebnis?

Schlagwörter: Fügen Sie dem Check Schlagwörter hinzu. Unter dem Menüpunkt Schlagwörter können Sie Schlagwörter hinzufügen, verwalten und bearbeiten.

2. Schritt: Strukturierung der Kompetenzbeschreibungen

Sie können die Kompetenzbeschreibungen bis zu vier Phasen (Reitern) zuordnen, um den Lern- oder Forschungsprozess bzw. Arbeitsprozess abzubilden, oder das Kompetenzprofil zu gliedern.

Darstellung der variablen und individuell auf Lern-, Forschungs- oder Arbeitsprozesse anpassbaren Strukturierung von Kompetenzbeschreibungen

Wenn Sie einen Lernprozess im Sinne des Forschenden Lernens abbilden möchten, können Sie den Check wie folgt strukturieren:

  • Themenfindung: In dieser Phase erfolgt die Themenfindung & -aushandlung, je nach erfahrenen Problemstellungen aus der Praxis.
  • Forschungsdesign: Die Formulierung von Forschungsfragen bzw. Hypothesen leitet über zur Gestaltung eines entsprechenden Forschungsdesigns.
  • Durchführung & Auswertung: In dieser Phase erfolgt die Datenerhebung und -auswertung.
  • Reflexion & Transfer: Die Reflexion gewonnener Erkenntnisse und ihr Transfer in die zu untersuchende Praxis beschließen den Lernprozess.

Wenn Sie ein Kompetenzprofil anlegen möchten, können Sie bspw. die Dimensionen des Deutschen Qualifikationsrahmens für Lebenslanges Lernen (DQR) nutzen und die Kompetenzbeschreibungen diesen zuordnen: Wissen, Fertigkeiten, Sozialkompetenz, Selbstständigkeit.

Kompetenzstrukturmodell des DQR

Sie müssen nicht allen Phasen Kompetenzbeschreibungen hinzufügen. Je nach Zielsetzung und Szenario entscheiden Sie, worauf Sie Ihren Fokus setzen möchten!

3. Schritt: Kompetenzbeschreibungen den Phasen zuordnen

Im nächsten Schritt fügen Sie den einzelnen Phasen Kompetenzbeschreibungen hinzu, indem Sie den Plus Button oder den Kompetenzbeschreibung hinzufügen Button in einer Check-Phase/Reiter anklicken:

Fügen Sie Kompetenzbeschreibungen über das Plus-Zeichen oder den Text-Button hinzu

Jede Kompetenzbeschreibung muss einer Kompetenzdimension zugeordnet werden. Grundsätzlich wird zwischen Fachkompetenzen (Wissen und Fertigkeiten) und Personalen Kompetenzen (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) unterschieden.

Auswahl der Kompetenzdimension und Fomulierung der Kompetenzbeschreibung

Bei der Erstellung eines Checks ist es sinnvoll, beide Kompetenzdimensionen zu beachten, um die Handlungskompetenz der Selbstevaluation bestmöglich erfassen zu können. Während der Check-Durchführung dienen diese Kompetenzbeschreibungen dann als Grundlage zur Einschätzung des eigenen Könnens (Selbsteinschätzung) und zur Beobachtung des Könnens einer anderen Person (Fremdeinschätzung).

Wie formulieren Sie eine Kompetenzbeschreibung?

Die Kompetenzbeschreibung sollte einen konkreten Bezug zum bereits formulierten Lern- oder Forschungsprozess bzw. Arbeitsprozess haben und möglichst genau die auszuführende, bzw. zu beobachtende Handlung beschreiben. Eine Kompetenzbeschreibung muss immer in der 3. Person Singular und in ganzen Sätzen unter Verwendung beobachtbarer Verben (Operatoren) formuliert werden. Beispielverben für die Kompetenzbeschreibung

Formulierung einer Kompetenzbeschreibung:

Der Lerner + Verb (Operator) + Inhalt/Bezug der Handlung + Situation + Kontext der Handlung + ggf. spezifisches Kriterium

Beispiele:

  • Personale Kompetenz: Der Lernende erarbeitet die Planung des Arbeitsauftrags kooperativ in der Gruppe und stimmt sich ab.

  • Fachkompetenz: Der Lernende erstellt einen Projektplan fachgerecht.

Wie geht es nach dem Anlegen des Checks weiter?

Sobald Sie Ihren Check gespeichert haben, gelangen Sie wieder auf die Seite Checks im Überblick. Rechts neben dem Check werden Ihnen nun weitere Aktionsmöglichkeiten angeboten:

  • Eine Selbsteinschätzung durchführen: Wählen Sie die Aktionsmöglichkeit Selbsteinschätzung durchführen.
  • Den Check einer weiteren Person zuweisen: Wählen Sie die Aktionsmöglichkeit Check zuweisen.