Das Tool rscon ist ein Kommandozeilenclient für die PDF/A-Konvertierungsfunktionen des Doxis4 Rendition Server der Firma SER.
Der Rendition Server ist für die Integration in größere Softwaresysteme und nicht als Standalone-Anwendung gedacht, dementsprechend dürftig sind seine Schnittstellen für menschliche Benutzerinnen und Benutzer ausgestattet. Für die Validierung bzw. Konvertierung einzelner Dateien wird eine kleine GUI mitgeliefert, die aber primär für Tests der Installation gedacht ist; die Bearbeitung mehrerer Dateien oder Verzeichnisse im Batchverfahren ist nicht vorgesehen. Diese Lücke füllen die Tools rsval (Rendition Server Validation) zur Validierung von PDF/A und rscon (Rendition Server Conversion) zur Konvertierung nach PDF/A.
Siehe README.md.
Die folgenden Beispiele gehen davon aus, dass der Rendition Server unter dem
Hostnamen rs.example.org
erreichbar ist. In der Praxis muss das der eigenen
Umgebung angepasst werden.
Anzeige der verfügbaren Programmoptionen:
$ rscon --help
Usage: rscon [options] input files
Options:
-h, --help
show this help message
Default: false
-o, --output
output file (this works only with a single input file, if multiple input
files are given the --output-directory option should be used instead)
-d, --output-directory, --destination
output directory for the converted PDF/A files
Default: pdfa
-s, --server
name of the host running the rendition server
Default: localhost
--timeout
timeout in seconds, increase in case of errors
Default: 120
-t, --type
PDF/A type (1b, 2b, 2u)
Default: 1b
-v, --verbose
print more conversion details
Default: false
--version
show version info
Default: false
Konvertierung der Datei a.docx
nach PDF/A-1b (default) als pdfa/a.pdf
:
$ rscon --server rs.example.org a.docx
FINISHED PDF/A-1b a.docx -> pdfa/a.pdf
Konvertierung der Datei a.docx
nach PDF/A-2b als b.pdf
:
$ rscon --server rs.example.org --type 2b a.docx --output b.pdf
FINISHED PDF/A-2b a.docx -> b.pdf
Statt eines einzelnen Dateinamens kann auch eine Liste von Dateien oder
Verzeichnissen (schließt Unterverzeichnisse mit ein) zusammen mit einem
Zielverzeichnis für die konvertierten Dateien angegeben werden. Dabei erhalten
die konvertierten Dateien im Zielverzeichnis automatisch die Dateiendung .pdf
:
$ rscon -s rs.example.org -t 2b a.docx b.docx -d PDF-A
FINISHED PDF/A-2b a.docx -> PDF-A/a.pdf
FINISHED PDF/A-2b b.docx -> PDF-A/b.pdf
Die meisten Optionen können abgekürzt werden und haben zudem Default-Werte,
wodurch sie ggf. weggelassen werden können. Details dazu zeigt rscon --help
.