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pwalter24 authored Jul 10, 2024
1 parent 4d5ee32 commit 8a4c8b4
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11 changes: 6 additions & 5 deletions Markdown/PID.md
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(PID)=
# PID
# Persistent Identifier (PID)

Ein Persistenter Identifikator (oder engl. Persistent Identifier, PID) ist eine eindeutige und dauerhafte (=persistente) digitale Referenz, die aus einer definierten Kombination von Ziffern und/oder alphanumerischen Zeichen besteht (https://forschungsdaten.info/praxis-kompakt/glossar/#c269858). Sie können auf ein digitales Objekt (z. B. einen Datensatz), aber auch auf Personen und Organisationen verweisen. Zudem befinden sich momentan PID für Software, Forschungsinstrumente, Datenmanagementpläne, Repositorien oder wissenschaftliche Konferenzen in Entwicklung (https://projects.tib.eu/pid-service/persistent-identifiers/persistent-identifiers-pids/). Im Gegensatz zu einer URL (s. o.) verweist ein PID nicht auf einen Standort, sondern auf das Objekt selbst, sodass es selbst dann noch auffindbar bleibt, wenn sich der Standort ändert.
In den vorherigen Abschnitten zur Bewertung von Daten(sätzen) fielen bereits häufiger die Stichworte "Persitent Identifier" (PID) oder auch "URI" (Uniform Resource Identifier), auf die nun folgend eingegangen werden soll.
Ein Persistenter Identifikator (engl. Persistent Identifier, PID) ist eine eindeutige, universelle und dauerhafte (=persistente) digitale Referenz, die aus einer definierten Kombination von Ziffern und/oder alphanumerischen Zeichen besteht (https://forschungsdaten.info/praxis-kompakt/glossar/#c269858). Sie können auf ein digitales Objekt (z. B. einen Datensatz), aber auch auf Personen und Organisationen verweisen. Zudem befinden sich momentan PID für Software, Forschungsinstrumente, Datenmanagementpläne, Repositorien oder wissenschaftliche Konferenzen in Entwicklung (https://projects.tib.eu/pid-service/persistent-identifiers/persistent-identifiers-pids/). Im Gegensatz zu einer URL (Uniform Resource Locator) verweist ein PID nicht auf einen "Standort" bzw. eine Adresse im Netz, sondern auf das Objekt selbst, sodass es selbst dann noch auffindbar bleibt, wenn sich der Standort ändert.

Ein verbreiteter Standard für digitale Objekte ist DOI (Digital Object Identifier, https://projects.tib.eu/pid-service/persistent-identifiers/digital-object-identifiers-dois/), ein weiterer wäre URN (Uniform Resource Name, https://www.ub.hu-berlin.de/de/bibliotheksglossar/urn). Für Personen hat sich ORCID (Open Researcher Contributor Identifier, https://orcid.org/) etabliert, für Organisationen ROR (Research Organization Registry, https://ror.org/). Ein weiterer Standard ist GND (Gemeinsame Normdatei), mit dem Entitäten, also Personen, Körperschaften, Konferenzen, Geografika, Sachbegriffe und Werke repräsentiert werden können (https://www.dnb.de/DE/Professionell/Standardisierung/GND/gnd_node.html).

PID machen wissenschaftliches Arbeiten im digitalen Raum erst möglich. Ebenso wie im physischen Raum eine Akte oder Veröffentlichung genau benannt und lokalisiert werden muss, um sie zu bearbeiten, benötigen digitale Daten eine eindeutige Kennung. So garantieren sie Beständigkeit und Verwertbarkeit. Ziel ist also eine möglichst breite, interdisziplinäre Austauschbarkeit, Vernetzung und sichere Zitierung, was letztlich die Datenqualität erhöht (https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/blog/persistente-identifikatoren-fuer-unterschiedliche-ressourcen-aller-kultursparten). Für Forschende liegt der Vorteil darin, dass sich Forschungsdaten schneller und einfacher auffinden lassen und die eigene Forschungsleistung so sichtbarer wird. Die bessere Auffindbarkeit und Kontextualisierung durch PID und Metadaten schafft zudem mehr Transparenz und erleichtert dadurch die Einschätzung der Qualität der Daten und Forschungsergebnisse.

PID sind vor allem im Kontext von Linked Data (s. [Kapitel Linked Data](linked_data)) zu beachten, denn so lassen sich schnell und unkompliziert Verweise von einem Datensatz zu verwandten Datensätzen, zu dem/der Autor*in und anderen Veröffentlichungen darstellen.
PID sind darüber hinaus im Kontext von Linked Data (s. [Kapitel Linked Data](linked_data)) von Bedeutung, denn so lassen sich schnell und unkompliziert Verweise von einem Datensatz zu verwandten Datensätzen, zu dem/der Autor*in und anderen Veröffentlichungen darstellen.

Wenn Daten von GovData geharvestet werden sollen, brauchen sie neben Metadaten nach dem Standard DCAT-AP.de einen persistenten URI. Um selbst Daten einzustellen muss man angemeldet und Mitarbeiter*in einer auf der Webseite gelisteten Institutionen sein (https://www.govdata.de/datenbereitstellungaufgovdata).
Wenn Daten vom Portal GovData (https://www.govdata.de/), das Ihnen sicher ein Begriff ist, geharvestet werden sollen, brauchen sie neben Metadaten nach dem Standard DCAT-AP.de einen persistenten URI. Um selbst Daten einzustellen muss man angemeldet und Mitarbeiter*in einer auf der Webseite gelisteten Institutionen sein (https://www.govdata.de/datenbereitstellungaufgovdata).

Im Prinzip sind alle PID URI, weil letzteres das übergreifende Konzept ist.
Im Prinzip sind alle PID URI, weil letzteres das übergreifende Konzept ist. *kann man noch ausbauen*

PID werden beim Upload von Daten und in der Regel von Repositorien automatisiert vergeben. Kontaktstellen an der Bibliothek einer Einrichtung können dazu unterstützen. Eine Anleitung findet sich bei der TIB: https://projects.tib.eu/pid-service/tib-doi-konsortium/anleitungen-zur-doi-registrierung/

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